Weil „Lücken“ eben auch zum Leben dazugehören
Ein Jahr lang war es hier sehr ruhig. Dieser Blog hier war immer eines meiner Herzensangelegenheiten, etwas, was ich einerseits für mich gemacht habe und dennoch auch einige von euch immer wieder auf meine Gedankenreise mitnehmen durfte. Lange zeit habe ich einmal die Woche ein neues Thema gefunden, über das ich schreiben möchte und euch daran teilhaben lassen, was mich zurzeit beschäftigt. Ich habe eine richtige Routine darin gefunden und es als meine Aufgabe gesehen diesen Blog immer weiter zu führen. Es tat mir oft sehr gut mir meine Gedanken von der Seele zu schreiben und ich habe mich immer wieder aufs Neue darüber gefreut, wenn ich eure Meinungen und Stimmen zu den Themen gelesen habe. Und doch habe ich fast vor genau einem Jahr aufgehört hier meine Worte zu teilen. Ich habe aufgehört euch Einblick in meine Welt zu geben und plötzlich ist dort diese riesige Lücke zwischen diesem und dem letzten Eintrag. Es schmerzt ein wenig, wenn ich darüber nachdenke, was in dieser Zeit alles passiert ist, was hier alles nie thematisiert wurde und was diesen Blog nun unvollständig erscheinen lässt.
Es hat mich sehr beschäftigt und ich habe mich oft danach gesehnt weiter zu schreiben und so bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Lücken wohl dazugehören. Diese Zeit zwischen dem letzten und dem jetzigen Eintrag ist anscheinend ein Bestandteil dieses Blogs, eine Leere als Symbol. Auch wenn sie mich unruhig und unzufrieden machen, möchte ich akzeptieren, dass es immer und immer wieder Lücken in unserem Leben geben wird. Lebenssituationen ändern sich, mal ganz plötzlich und ganz unvorhersehbar und manchmal schleichen sich Veränderungen lange an, es gibt Fehler die wir selbst machen und die die andere Menschen machen, Entscheidungen werden getroffen, neue Wege werden eingeschlagen, das ist das Leben und aus diesem Grund sind Lücken die zwischen den verschiedenen Lebensphasen entstehen ein Teil dieser Veränderungen. Und ich finde wir sollten versuchen sie als etwas Gutes anzusehen, als eine Phase in der wir Zeit haben Veränderungen zu akzeptieren, sie anzunehmen. Lücken in unserm Leben geben uns die Möglichkeit uns zu orientieren, zu verarbeiten was war und uns darauf vorzubereiten was kommt.
Es sind Dinge geschehen, die alles verändert haben, die uns verändert haben. Wir sind nicht mehr zu dritt oder zu viert unterwegs und das schon seit längerer Zeit nicht mehr. Von heute auf morgen gab es plötzlich andere Fragen in meinem kopf, als die worüber ich den nächsten Blogpost schreibe. Können wir das Boot zu zweit segeln? Wie schaffen wir es unsere Videos zu zweit zu machen die schließlich finanziell wichtig für uns sind? Segeln, filmen, schneiden, alle immer auf dem neusten Stand halten. Neue Aufgaben, mehr Aufgaben, was tun wir zuerst, was zuletzt, alles war plötzlich anders. Und so gab es aufeinmal keinen Platz mehr für meine Worte auf diesem Blog.
Ein Jahr später merke ich, dass es für alles was ich gerne tun möchte, alles was mir wirklich wichtig ist irgendwie einen Platz geben soll. Und deshalb sitze ich nun hier in unserm kleinen Boot und schreibe diese Worte. Unsere Reise geht weiter, undzwar nicht nur für uns selbst oder für YouTube sondern auch hier für euch auf diesem Blog. Vielleicht nicht mehr so regelmäßig und pünktlich wie zuvor, aber dafür vielleicht ein wenig lockerer, ohne Druck, immer dann wenn ich das Bedürfnis habe mein Reisegedankenchaos hier mit euch zu teilen. Und ich freue mich über jeden der auf diesem Blog dabei ist. Abonniert also gerne meinen Newsletter über den ich euch erreichen kann sobald es hier etwas Neues von mir zu lesen gibt.
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