Diese Bücher begleiteten mich unterwegs

Das Reisen mit dem Segelboot hat zwei verschiedene Seiten, es gibt Momente in denen man nicht weiß was man zuerst tun soll, in denen schnell gehandelt werden muss, in denen Dinge dringend erledigt werden müssen. Und gleichzeitig gibt es die vielen Stunden, in denen man nur eins tun muss: Warten… Man muss warten bis die Nachtschicht vorbei ist und man schlafen gehen kann, man muss warten bis der Wind auffrischt um die Segel hochzuziehen, man muss warten bis man all die Seemeilen hinter sich gebracht hat, bis Land in Sicht ist, und manchmal wartet man Tagelang. Es gibt verschiedene Arten von Warten, das ungeduldige Warten, bei dem man unbedingt ankommen will und kaum still sitzen kann und dann gibt es noch das Warten, bei dem man genießt auch mal nichts zu tun und nur die Seele baumeln zu lassen. Und meistens stellte sich nach ein zwei Tagen bei mir das Bedürfnis ein nicht mehr nur ins endlose Blau zu starren sondern meine Zeit mit etwas zu füllen, mich auf etwas anderes zu konzentrieren, abzutauchen in andere Welten. Und so stürzte ich mich in die Zeilen der verschiedenste Bücher aller Art, Romane, Thriller, Reiseberichte… nach jedem Buch hatte ich Lust auf ein Neues, ein völlig anderes und so probierte ich mich durch und konnte mich bis jetzt nicht entscheiden, welches Genre mir am meisten liegt. Und deshalb möchte ich euch alles zeigen, was mich bisher begleitet hat, eine kunterbunte Mischung aus Buchstaben, Wörtern und Zeilen. 

Heute zeige ich euch die ersten drei meiner liebsten Bücher es sind jedoch viel viel mehr, die uns auf unserer Reise begleitet haben, deshalb ist dieser Post wohl erst der Anfang einer Reihe:

 

Der Sommer in dem es zu schneien Begann von Lucy Clarke:

 

Eine Mischung aus Thriller und Lovestory, die mich tagelang nicht losgelassen hat. Ständig kreisten meine Gedanken um die Geschichte und zwangen mich dazu immer weiter zu lesen. Pure Liebesgeschichten haben mich nie gereizt und mich oft gelangweilt, doch diese Geschichte war kein normaler Roman. Lucy Clarke nimmt den Leser mit in die Gefühlswelten einer jungen Frau, die sich nach dem verschwinden ihres Mannes mit der Vergangenheit und all den Geheimnissen die dort entsprungen sind auseinandersetzen muss. Die Ganze Geschichte spielt am Meer, wodurch eine mystische Atmosphäre entsteht. Bis zum Schluss lässt sich nicht erahnen, wie das Buch enden wird. Es ist das erste Buch einer Reihe, die auch unabhängig voneinander gelesen werden kann.

 

Der Wal und das Ende der Welt voN John Ironmonger:

 

Thilo und ich bekamen das Buch geschenkt, und während wir gemeinsam anfingen es zu lesen, wussten wir nicht wie aktuell die Thematik die das Buch behandeln sollte wirklich für uns ist. Ein Dorf direkt am Meer, weit weg von großen Städten. Doch was passiert, wenn die Menschen so gefährdet sind, dass alle Prozesse, die tagtäglich geschehen um jeden Menschen mit Nahrung, Trinkwasser und Strom zu versorgen nicht mehr funktionieren? Was geschieht, wenn ein unsichtbarer Virus die ganze Welt verrückt spielen lässt? Wie werden sich die Menschen verhalten, wenn sie Angst haben? Zum Teil wissen wir durch die Ereignisse des letzten Jahres was passiert, wenn ein Virus die Menschen bedroht, doch verpackt in eine Geschichte, die einem Hoffnung schenkt und einem zeigt wie wir uns in solchen Situationen verhalten könnten, hat uns dieses Buch mitgerissen und alle Geschehnisse nochmal vor Augen geführt. Ein wunderbares Buch über Freundschaft, Angst, Zusammenhalt und die Geschichten unterschiedlichster Charaktere.  

 

Eine wie Alaska von John Green:

 

Zugegebenermaßen habe ich das Buch schoneinmal vor Beginn unserer Reise gelesen und doch nochmal mitgenommen um erneut in die kleine Welt des 16 jährigen Miles abzutauchen. Mystisch und traurig, offen und ehrlich… zurückversetzt in die eigene Jugend lässt John Green den Leser versuchen mit Miles zusammen herauszufinden wer Alaska wirklich ist und was sie fühlt. Es sind nicht die Handlungen, die dieses Buch zu spannend machen, es sind die Gefühle und Gedanken der einzelen Charaktere, die einen mitreißen in eine verwirrende , leichtsinnige und jugendliche Zeit. 


Alles Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky:

 

Ein Titel, der einem genauso wenig verrät, wie das Buch selbst. Ich weiß nicht ganz genau, wie ich dieses Buch beschreiben soll oder jemanden anregen soll es zu lesen und trotzdem war es das mit wunderbarste Buch, welches ich in letzter Zeit gelesen habe. Ein Buch welches mich genauso oft wie ich gelacht habe auch zum weinen brachte. Auf eine unglaublich komische weise lernt man als Leser durch die verschiedenen Persönlicheiten der einzelnen Charaktere viele Dinge über den Tod, die Liebe, das Leben, das Erwachsenwerden und bekommt einen Blick auf einen normalen und doch verrückten Alltag den die meisten Menschen leben. Ich liebe es, wenn ich mich mit Charakteren eines Buches identifizieren kann und nachvollziehen kann wie sie fühlen. Dieses Buch war anders, von Beginn an habe ich manche Charaktere nicht verstanden, was mich aus meiner eigenen Komfortzone gelockt hat, denn ich habe trotzdem weiter gelesen. Mit Luise zusammen darf der Leser wachsen und lernen, dass man nicht alles auf der Welt verstehen muss und manche Dinge auch einfach so sein lassen kann wie sie sind. 

LeonieWie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch auf meiner Gedankenreise mitnehme.↓Wir segeln um die Welt ↓

Leonie

Wie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch auf meiner Gedankenreise mitnehme.

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