Blick zurück, nichts bereut, war lit - Warum man alles geben sollte

Für alle die, die lieber zuhören und abschalten ↡

Wenn ich genau ein Jahr zurück blicke, sehe ich uns alle drei zuhause sitzen, in unsern Zimmern, Bauchschmerzen, bei dem Gedanken, dass nicht weit von uns entfernt ein altes Boot auf uns wartet. Ein Boot von dem niemand der es gesehen hat gesagt hat „da habt ihr euch aber etwas schönes gekauft“. Eher ernteten wir Blicke die uns selbst manchmal zweifeln ließen. So vieles ist kaputt oder muss noch installiert werden. Und wenn wir gewusst hätten, dass noch viel mehr hinzukommt, von dem wir noch garnicht Bescheid wussten, hätten wir wahrscheinlich garnicht erst angefangen. Ich selbst wusste bei den meisten Gegenständen die ich dort finden konnte, nichtmal wozu sie gut sind geschweige denn wie man sie reparieren soll. Unsere Naivität hat uns wie schon so oft auf dieser Reise auch dort weitergeholfen. Wir haben angefangen Dinge auseinander zu nehmen, uns alles genau anzuschauen, nachzufragen und zu handeln, wie es uns unser Menschenverstand sagt. 

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Das Jahr 2020 war ein ganz besonderes für uns. Viele Menschen auf dieser Welt werden 2020 als ein weniger positives Jahr in Erinnerung behalten, doch wir hatten Glück zu denen zu gehören, die aus diesem Jahr ein gutes machen konnten. Es war wahrscheinlich das bis jetzt ereignisreichste Jahr in meinem Leben, welches so viele kleine Abenteuer und Wunder für mich bereit gehalten hat wie selten ein Jahr. 

 

Bevor wir jedoch all das erfahren durften, was diese Reise mitbringt, haben wir daran gearbeitet uns zu realisieren wovon wir träumten. Wir waren spontan und haben einfach ein Boot gekauft, wir waren gutgläubig und haben es ohne Plan nach Hause gefahren und wir waren zielstrebig. Zielstrebig genug um in kürzester Zeit das Boot losfahrtauglich zu machen, um im Schnelldurchlauf unser Studium abzuschließen, um alles für eine Weltreise zu organisieren was man braucht und um gleichzeitig eine tolle Community aufzubauen die uns nun auf unserer Reise begleitet. 

 

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Wir haben dabei nicht immer alles richtig gemacht. Manche Dinge waren hinterher viel schlechter als vorher und Fehler ließen sich nicht vermeiden. Oft waren wir zu unorganisiert, zu chaotisch oder zu unbedacht. Wir haben nicht nur gelacht sondern auch geflucht. Wir haben gestritten und auch gezweifelt. Oft haben wir gedacht, wir schaffen es nicht alles dauert zu lange und wir habe zu wenig Ahnung. Was uns geholfen hat, waren wir selbst. Immer wieder haben wir uns gegenseitig motiviert, sind wieder aufgestanden und los gegangen. Haben uns gegenseitig vorgeträumt wie wir eines Tages mit unserm Boot davon segeln. Und wir hatten Hilfe. Viele Menschen um uns herum die verschiedenstes konnten und wussten, haben uns gezeigt, was es heißt aneinander zu glauben. Haben uns gezeigt was es heißt die Menschen zu unterstützen die man liebt, ob man nun davon überzeugt ist was sie tun oder nicht. Menschen die wir schon lange kennen und Menschen die wir nie zuvor gesehen haben, haben uns dabei geholfen einen weit entferntes Ziel zu erreichen. 

 

Und das haben wir geschafft. Wir haben uns nicht aufhalten lassen, von niemandem, nicht von uns selbst und auch nicht von anderen, von Meinungen oder von einem Virus. Und egal was passiert ist, wir haben alles dafür gegeben, unser Jahr zu einem guten Jahr zu machen. 

 

Und egal welche verschiedenen Umstände euch und uns betreffen, jeder sollte daran denken, dass wir am Ende des Jahres auf die Monate schauen, die vergangen sind und das wir genau jetzt, jeden Tag die Chance dazu haben uns am Ende an ein Jahr zu erinnern, in dem wir alles dafür gegeben haben, dass es zu einem Guten wird. Oft passiert es mir, dass ich morgens zu lange schlafe, dass ich keinen Plan habe was ich zuerst machen möchte, dass Dinge nicht klappen wie ich sie mir vorgestellt habe und dass ich abends herumsitze, mich nicht ausgelastet fühle und traurig bin nichts geschafft zu haben. Und schon wenn ich nur daran denke, dann spüre ich dieses unangenehme Gefühl in mir und finde es so schrecklich, dass ich den nächsten Tag doppelt so produktiv sein möchte. Und wenn ich dann an die Zukunft denke, weiß ich, dass ich alles geben möchte um dieses Gefühl nicht im Hinblick auf mein vergangenes Jahr, meine vergangenen 10 Jahre und schon garnicht im Hinblick auf mein Leben verspüren möchte. 

Ich möchte auf ein Leben voller Abenteuer schauen, voller kleiner Träume die ich wahr machen konnte, ein leben in dem nicht alles rund gelaufen ist, in dem ich hingefallen bin, aber auch wieder aufgestanden bin. Ein Leben in dem ich nicht rumgesessen habe um zu überlegen wie es hätte sein können, sondern in dem ich abends im Bett darüber nachgedacht habe wie es war. 

 

Ich möchte nicht damit sagen, dass wir nach jedem Jahr sagen können sollten, dass alles gut und wunderbar war, sondern dass wir sagen sollten, dass wir alles gegeben haben um es gut werden zu lassen. Ob es das nun war oder nicht entscheidet sich jedes Jahr neu, aber ich bin mir sicher, dass wenn wir egal welche Hürden uns im Wege stehen immer weiter machen und die Motivation nicht verlieren wir am Ende unseres Lebens nicht von einem „ich habe zu lang geschlafen“- und „viel zu viel verpasst“- Gefühl gequält werden. 

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LeonieWie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch auf meiner Gedankenreise mitnehme.↓Wir segeln um die Welt ↓

Leonie

Wie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch auf meiner Gedankenreise mitnehme.

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